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03.07.2020

Wissenschaftliche Expertise rund um vegane Ernährung - verständlich für Konsument*innen erklärt.

Uni Hohenheim und EIT Food launchen neue Infoplattform Food Unfolded

Was motiviert Menschen eigentlich, im Supermarkt zum Mandeldrink anstatt der Kuhmilch, dem Veggie-Burger statt der Hack-Variante zu greifen? Mit einer zweistufigen, europaweiten Studie zur Akzeptanz und Verbreitung pflanzlicher Lebensmittel startet die Universität Hohenheim ein vom EIT (European Institute of Innovation & Technology) gefördertes Kommunikationsprojekt - ein Dauerbrenner, das auch in der Wirtschaft immer mehr Aufmerksamkeit erfährt. Die Agentur-Unit vegency unterstützt das Projekt mit wissenschaftlich fundiertem Content zu pflanzlicher Ernährung.

Initiatoren dieser großangelegten Studie ist ein Konsortium hochkarätiger Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, u. a. die Universitäten Hohenheim, Aarhus, und Turin, die Unternehmen Danone und Doehler, sowie die Nichtregierungsorganisation ProVeg International. "Wir wollen der Bevölkerung in Europa diese Art der Ernährung näher bringen - und zwar mit soliden Informationen, die für alle verständlich sind", erläutert Leiter des Projekts Klaus Hadwiger vom Forschungszentrum für Bioökonomie der Universität Hohenheim. "Noch immer gibt es bezüglich der pflanzenbasierten Ernährung viele Missverständnisse. Das wollen wir ändern. Mit Spannung erwarten wir deshalb die ersten Studienergebnisse".

Rund 75 Millionen Menschen in Europa ernähren sich vegan oder vegetarisch, Tendenz steigend. Weit größer noch ist die Anzahl der Personen, die ihren Fleischkonsum reduzieren - die sogenannten Flexitarier.

Pflanzliche Lebensmittel sind also mittlerweile, im wahrsten Sinne des Wortes, in aller Munde. Denn seitdem Alternativprodukte für Fleisch, Käse und Kuhmilch in den Regalen nahezu aller Supermärkte und Discounter zu finden sind, sind Thema und Lebensmittel in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Was es mit dieser Entwicklung genau auf sich hat, das wollen die Forscher*innen und Lebensmittelexpert*innen nun näher beleuchten. Sind gesundheitliche, ethische, ökologische, oder ganz andere Gründe die treibende Kraft? Welche Vorbehalte und Barrieren haben Konsument*innen gegenüber den neuartigen Lebensmitteln? Müssen Geschmack und/oder Aussehen der Alternativprodukte möglichst nah ans Original herankommen - oder sollten sie ganz im Gegenteil deutlich differenzierbar sein? Auf diese und weitere Fragen, die Verbraucher*innen, Expert*innen und die Wirtschaft gleichermaßen beschäftigt, will die Studie Antworten liefern.

Lanciert wird das Projekt mit Hintergrundartikeln sowie Social-Media-Aktionen - in Kooperation mit der EIT Food Webplattform FoodUnfolded, die sich der Information und Unterhaltung rund um das Thema Lebensmittel und Ernährung verschrieben hat. Hier unterstützt vegency mit wissenschaftlich fundiertem Inhalt. Das ist besonders wichtig, um Desinformation und der Verbreitung von Halbwissen entgegen zu wirken, weiß Angelika Schulz, Unit Director vegency dank ihres naturwissenschaftlichen Studiums: "Verbraucher*innen werden tagtäglich mit zahlreichen Meldungen zu neuen, überraschenden Studienergebnissen bombardiert. Eine fundierte Studie von wenig glaubwürdigen Ergebnissen zu unterscheiden, fällt vielen Menschen schwer, denn dazu ist eine ganz schöne Menge Hintergrundwissen gefragt. Mit unseren Artikeln auf foodunfolded wollen wir lesbare, verständliche Informationen bereitstellen, mit denen sich Laien einfach informieren können - mit der Sicherheit, dass die enthaltenen Informationen auf validen, wissenschaftlichen Erkenntnissen fußen. Denn Halbwahrheiten und Gerüchte kursieren im Internet schon zur Genüge."

Den Auftakt der Artikelserie macht ein Beitrag zum Thema Proteine bei einer pflanzlichen Ernährung. Weitere geplante Themen, umfassen einzelne Nährstoffe, häufig gestellte Fragen sowie die gesundheitlichen Auswirkungen und Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährungsweise. Aktuell sind die Artikel auf foodunfolded.com in englischer Sprache zu lesen - eine deutsche Adaptation des Portals ist aber bereits in Planung.

Weitere Informationen:
Angelika Schulz, Unit Director  vegency - c/o united communications GmbH
E-Mail: angelika.schulz@vegency.de
Tel: +49 30 789076 60