Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Digitalfotografie war die Einführung der ersten spiegellosen Systemkameras. Diese kompakten und sehr gut ausgestatteten Modelle lieferten Ergebnisse in der Qualität von Spiegelreflexkameras – und dazu noch professionelle Videos. Dennoch konnten sie sich anfangs nur schwer gegen die preisattraktiveren digitalen Spiegelreflexkameras durchsetzen. Gegenwind gab es zudem von den immer leistungsstärkeren Smartphones, die zunehmend auch zum Fotografieren wichtiger Ereignisse genutzt wurden. Die Frage, die sich Olympus stellte: Wie kann man die Menschen von der Qualität der neuesten Kamera-Generation überzeugen und sie für “echte” Fotografie begeistern? Die Lösung war eine Ausstellung mit einzigartigen immersiven Objekten, die immer wieder neue Perspektiven boten: ein Spielplatz für die Sinne, der entdeckt werden wollte.
Die von Vitamin E entwickelte Veranstaltungsreihe hieß Olympus Photographic Playground, später Olympus Perspective Playground. Der Zugang zu den teilweise mehreren Tausend Quadratmeter großen Locations war kostenlos – aber in dem Sinne limitiert, dass immer nur eine maximale Personenzahl gleichzeitig in den Playground gehen konnte. Jeder Besucher erhielt am Eingang eine Olympus Systemkamera kostenlos geliehen, inklusive einer Speicherkarte, die nicht zurückgegeben werden musste.
Die interaktiven und immersiven Ausstellungen wurden von immer anderen Künstlerinnen und Künstlern gestaltet. Sie waren begehbar und konnten nach Belieben in Fotos und Videos erschlossen und festgehalten werden. Der besondere Reiz lag darin, dass die Besucherinnen und Besucher Teil der Installationen werden und sich in ihnen inszenieren konnten. So entstanden Millionen einzigartiger Aufnahmen. Und viele Menschen lernten Fotografie neu oder wieder lieben – und entschieden sich in der Folge für den Kauf einer Olympus Systemkamera.
Unsere Aufgabe war die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für dieses mehrjährige Projekt inklusive Media-Beratung sowie Blogger/Influencer Relations und Medienkooperationen.
In Print- und Online-Medien wurde tausendfach über die in dieser Form und Dimension nie zuvor gesehene Veranstaltungsreihe berichtet – sogar in der FAZ erschien ein fast ganzseitiger Artikel. Insgesamt kamen zu den verschiedenen Playgrounds, die unter anderem in Hamburg (2x), Berlin (3x), Amsterdam, Köln (2x), München, Paris, Wien und Zürich sowie Zingst an der Ostsee stattfanden, fast eine Millionen Besucherinnen und Besucher.